Orangenbaum

Der Orangenbaum eignet sich hierzulande nur als Kübelpflanze, denn er ist nicht winterhart. Er findet sich daher vor allem in den Wintergärten, wo er während seiner Blütezeit einen angenehmen Duft verströmt.

Bild: Peter Smola / pixelio.de

Ein Orangenbaum bildet weiße Blüten mit gelben Pollen. Seine Blütezeit fällt normalerweise in den Frühling, als Kübelpflanze für den Wintergarten kann er jedoch auch zu anderen Zeiten Blüten bilden. Die Orangen, die sich hieraus bilden, sind zwar essbar, aber nicht so schmackhaft wie die Orangen aus südlichen Ländern. Meist bleiben sie daher als Dekoration am Baum hängen.

Standort

Ein Orangenbaum darf in den Sommermonaten ruhig draußen stehen, Temperaturen unter 10°C verträgt er aber nur schlecht, deshalb muss er schon recht früh im Herbst wieder ins Haus geholt werden. Im Freien wie auch im Haus sollte er einen sonnigen Platz bekommen, wo er vor Zugluft und Wind geschützt ist. Ein Orangenbaum kann zwar ganzjährig in einem beheizten Raum stehen, besser ist es jedoch, wenn er für die Wintermonate einen kühleren Platz mit einer Temperatur von rund 10°C bekommt. So kann er seine Winterruhe einhalten und neue Energie für das folgende Jahr sammeln. An einem kühlen Standort wird er im Winter nur noch äußerst sparsam gegossen.

Bild: Marion Heidemann-Grimm / pixelio.de

Pflege

Ein Orangenbaum benötigt nur mäßig viel Wasser, komplett austrocknen sollte die Erde jedoch nicht. Er wird daher am besten immer erst dann wieder gegossen, wenn die oberste Schicht Erde im Topf trocken geworden ist. Staunässe würde zum Faulen der Wurzeln führen, die Pflanzerde sollte daher grobe Bestandteile enthalten oder mit etwas Blähton oder anderen Materialien vermischt werden. Als Dünger eignet sich ein spezieller Zitruspflanzendünger am besten. Durch ihn wird die Pflanze vom Frühling bis zum Herbst mit allen nötigen Nährstoffen versorgt. Im Winter sollte sie jedoch nicht gedüngt werden, damit sie ihre natürliche Ruhephase einhalten kann. Ein Rückschnitt ist beim Orangenbaum nicht nötig, durch das Stutzen der Triebe bilden sich jedoch neue Verzweigungen, sodass die Krone schön buschig wird.