Die Fledermausblume (Tacca chantrieri) oder auch Dämonenblüte oder Teufelsblume ist vor allem durch ihre Blüten interessant. Diese Pflanze stammt aus den Tropen Südostasiens und braucht daher einen möglichst warmen Standort. Dort kann sie mehr als einen Meter hoch werden.

Aussaat

Die Anzucht aus Samen kann bei der Fledermausblume das ganze Jahr über erfolgen. Diese Samen werden in Töpfe mit Anzuchterde gelegt und nur dünn mit Erde bedeckt. Sie benötigen zum Keimen eine Temperatur von rund 25°C, daher werden die Töpfe am besten in ein kleines Zimmergewächshaus gestellt oder mit einer Glasscheibe oder Folie abgedeckt. Die Erde muss immer leicht feucht gehalten werden, sollte aber niemals wirklich nass sein. Die Samen der Fledermausblume keimen sehr langsam, daher kann es unter Umständen mehr als sechs Wochen dauern, bis sich die ersten Pflänzchen zeigen. Sie können einzeln in kleine Töpfe pikiert werden, wenn sie einige Blätter gebildet haben.

Standort

Die Fledermausblume stammt aus den Tropen, wo die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch sind. Sie benötigt daher auch als Zimmerpflanze einen sehr warmen Standort mit einer Temperatur von mehr als 20°C und möglichst feuchter Luft. Dort sollte sie genügend Licht bekommen, aber nicht unbedingt der direkten Sonneneinstrahlung und vor allem nicht der prallen Mittagssonne ausgesetzt sein. Im Winter darf die Fledermausblume ruhig etwas kühler stehen, damit sie ihre natürliche Winterruhe einhalten kann. Dann reicht eine Temperatur von 15°C aus.

Pflege

Die Fledermausblume sollte regelmäßig eingesprüht werden, wenn sie in einem Raum ohne hohe Luftfeuchtigkeit steht. Zusätzlich wird sie über den Topfballen gegossen. Sie braucht vor allem in den Sommermonaten reichlich Wasser, wird im Winter aber nur sparsam gegossen. Zum Düngen während der Wachstumsperiode eignet sich ein herkömmlicher Blumendünger, zum Umtopfen ebenfalls eine herkömmliche Blumenerde, die jedoch grobe Bestandteile enthalten sollte, damit darin keine Staunässe entstehen kann.