Garapa

Garapa ist eines der Tropenhölzer, die gern für Konstruktionen im Garten verwendet werden. Es eignet sich vor allem als Terrassenbelag und für Bauteile rund um einen Teich, Swimmingpool und andere feuchte Stellen im Garten.

Das Garapaholz stammt von den Bäumen der Gattung Apuleia, die vor allem in Brasilien, aber auch in anderen warmen Gegenden Südamerikas wachsen. Diese Bäume erreichen eine Höhe von bis zu 50 Metern und bilden nur im oberen Teil ihrer Stämme Äste. Das aus dem unteren Teil des Stamms gewonnene Holz ist daher astfrei und lässt sich gut sägen und auf andere Weise bearbeiten. Außerdem kann es sehr glatt geschliffen werden, splittert kaum und eignet sich deshalb auch für Bereiche, in denen barfuß gelaufen wird.

Garapa ist widerstandstandsfähig gegen Witterungseinflüsse, recht hart und damit im Außenbereich lange haltbar. Frisches Holz ist noch gelb, dunkelt aber mit der Zeit nach und bekommt dann eine gelblich braune bis olivbraune Farbe. Garapa hat eine regelmäßige Struktur, verzieht sich kaum und besitzt eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Pilzbefall und Insekten. Es wird im Handel in Form von Fliesen und langen Terrassendielen in unterschiedlichen Dicken angeboten.

Die Verarbeitung von Garapa

Ähnlich wie das Bangkirai entstehen auch beim Garapa beim Kontakt mit Eisen dunkle Flecken auf dem Holz, die sich nicht mehr entfernen lassen. Zur Befestigung sollten daher nur Schrauben und Winkel aus Edelstahl verwendet werden. Das sogenannte Ausbluten, also das Austreten einzelner Inhaltsstoffe aus dem Holz, ist zwar selten, kann aber vorkommen. Sicherheitshalber können daher umliegende Bauteile durch eine Folie oder einen entsprechenden Abstand geschützt werden. Wegen der Härte des Holzes müssen Löcher für Schrauben und andere Verbindungselemente vorgebohrt werden und es sind entsprechend gute Werkzeuge erforderlich.

Die Pflege von Garapa

Eine Behandlung der Oberfläche ist bei Garapaholz nicht nötig. Durch jährliches Ölen bleibt jedoch der Farbton besser erhalten und das Holz vergraut nicht. Hierfür eignet sich ein handelsübliches Holzöl für Harthölzer. Schmutz lässt sich mit einer Bürste, einem Schrubber und in besonders schwierigen Fällen mit einem Hochdruckreiniger oder etwas Schleifpapier entfernen.