Kapkörbchen

Kapkörbchen sind beliebte Sommerblumen für Terrasse, Balkon und Garten, die inzwischen in zahlreichen Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben angeboten werden. Sie lassen sich sehr schön miteinander, aber auch mit anderen Sommerblumen kombinieren. Kapkörbchen sind auch unter den Namen Kapmargeriten und Bornholm-Margeriten bekannt, mit den echten Margeriten jedoch nur entfernt verwandt.

Bild: Kurt F. Domnik / pixelio.de

Kapkörbchen (Osteospermum) werden bis zu 50 Zentimeter hoch. Sie können einzeln oder in Gruppen gepflanzt werden und benötigen untereinander einen Abstand von etwa 20 Zentimetern. Die Blütezeit der Kapkörbchen beginnt im Mai und dauert bis in den Oktober an. Im Sommer kann es vorkommen, dass die Pflanzen eine kleine Pause einlegen und für eine Weile keine Blüten bilden. Werden die Pflanzen weiterhin gut gepflegt, beginnt jedoch schon bald die zweite Blühphase.

Standort und Pflege

Das Kapkörbchen bildet um so mehr Blüten, je sonniger sein Standort ist. Es stellt keine besonderen Ansprüche an die Erde und gedeiht daher in jedem normalen Gartenboden bzw. in herkömmlicher Blumenerde. Damit es fleißig blüht, sollte es jedoch regelmäßig mit etwas Dünger versorgt werden. Das Kapkörbchen hat einen normalen Wasserbedarf, reagiert aber empfindlich auf Staunässe. Vor allem bei der Kultur in Kästen und Kübeln sollte man daher auf einen guten Wasserabzug achten und lieber zu wenig als zu viel zu gießen. Werden die verwelkten Blüten regelmäßig entfernt, wird das Kapkörbchen angeregt, wieder neue Blüten zu bilden.

Bild: Joujou / pixelio.de

Überwintern

Kapkörbchen vertragen nur leichte Fröste und müssen daher zum Ende des Herbstes eingeräumt werden, wenn sie überwintert werden sollen. Vorher oder auch erst im folgenden Frühjahr sollte die Pflanze großzügig zurückgeschnitten werden. Kapkörbchen behalten im Winter ihre Blätter und benötigen deshalb auch in dieser Zeit genügend Licht für die Photosynthese. Als Winterquartier ist daher ein heller und kühler Raum mit einer Temperatur zwischen 5 und 15°C am besten geeignet. Dort wird die Pflanze nur noch sehr sparsam bewässert und nicht mehr gedüngt. Beim Ausräumen ins Freie ist darauf zu achten, zunächst einen etwas beschatteten Platz zu wählen, damit sich die Pflanze langsam wieder an die direkte Sonne gewöhnen kann.