Wachsbohne

Die gelbe Wachsbohne wird im Prinzip genauso wie ihre grüne Verwandte, die Buschbohne angebaut. Diese Bohnensorte kann bei einer frühzeitigen Aussaat ab Juli geerntet werden und wird gern für einen Bohnensalat verwendet.

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Säen

Wachsbohnen und andere Bohnenarten vertragen keinen Frost, sie werden daher erst Mitte Mai ausgesät, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Die Aussaat kann in Reihen oder in Horsten erfolgen. Bei der Aussaat in Reihen werden Rillen mit einer Tiefe von zwei bis drei Zentimetern in das Beet gezogen und die Samen einzeln in einem Abstand von sieben Zentimetern hineingelegt. Alternativ können Horste mit mehreren Pflanzen angelegt werden. In diesem Fall werden in das zwei bis drei Zentimeter tiefe Pflanzloch jeweils fünf Samen gelegt. Mehrere dieser Horste benötigen einen Abstand von rund 40 Zentimetern. Nach dem Ausbringen werden die Samen mit Erde bedeckt und gut angegossen.

Pflegen

Vor allem während der Keimung und in der Zeit, in der sich die Bohnen bilden, müssen die Wachsbohnen regelmäßig bewässert werden. Damit die Pflanzen eine gute Standfestigkeit entwickeln, ist es sinnvoll, rund um die Stiele etwas Erde anzuhäufeln. Auf diese Weise bilden sich weitere Wurzeln. Für eine ausreichende Belüftung der Wurzeln und damit ein gesundes Wachstum sorgt das regelmäßige Hacken der Beete.

Ernten

Schon etwa sechs bis acht Wochen nach der Aussaat können die ersten Wachsbohnen geerntet werden. Durch das frühzeitige Pflücken wachsen an den Pflanzen weitere Bohnen nach, sodass über einen längeren Zeitraum geerntet werden kann. Wachsbohnen können ebenso wie grüne Bohnen eingefroren oder eingekocht werden. Sollen sie später für einen Bohnensalat verwendet werden, ist es am besten, sie einzukochen, denn dann sind sie sofort gebrauchsfertig. Pflanzen, die nach den Bohnen auf den Beeten angebaut werden, profitieren davon, dass Bohnen über ihre Wurzeln Stickstoff an den Boden abgeben. Der Anbau von Bohnen wirkt daher wie eine Gründüngung.