Das Bärenfellgras ist durch seine kugelige Form ein attraktives Ziergras, das auch im Winter grün bleibt. Es ist außerdem sehr anspruchslos, benötigt kaum Pflege und wird daher unter anderem gern als Bodendecker genutzt.
Das Bärenfellgras (Festuca gautieri) wird auch Bärenfell-Schwingel genannt und stammt aus den Pyrenäen. Es erreicht eine Höhe von etwa 20 Zentimetern und hat nadelförmige Blätter. Im Sommer bildet es kleine gelbgrüne bis braungrüne Blüten, die in Rispen stehen und auf ihren langen Stielen aus der Pflanze herausragen. Das Bärenfellgras gehört zur Familie der Schwingel, zu denen weitere interessante Ziergräser wie der Blauschwingel gehören. Es wird meist in den Garten ausgepflanzt, eignet sich aber auch für die Kultur in einem Topf oder zur Bepflanzung von Balkonkästen.
Standort und Pflanzen
Das Bärenfellgras wächst am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Es bevorzugt einen kargen Boden mit nur wenig Nährstoffen und kann daher auch sehr gut als Steingartenpflanze und zur Begrünung von Dächern genutzt werden. Auf Staunässe reagiert es jedoch etwas empfindlich, die Erde sollte daher gut durchlässig sein, damit das Regenwasser versickern kann. Das Bärenfellgras kann als einzelne Pflanze gesetzt werden, wirkt aber besonders schön in einer kleinen Gruppe, bei der die einzelnen Pflanzen in einem Abstand von etwa 30 Zentimetern gesetzt werden sollten. Auch größere Flächen können mit dem Bärenfellgras begrünt werden. Sie bekommen durch die kugelige Wuchsform des Grases eine wellige Oberfläche, die vor allem auf einem Hang gut zur Geltung kommt. Gepflanzt werden kann das Bärenfellgras das ganze Jahr, so lange der Boden frostfrei ist. Die beste Pflanzzeit ist jedoch das zeitige Frühjahr, denn so kann es bis zum folgenden Winter gut anwachsen.
Pflegen und Schneiden
Das Bärenfellgras braucht im Prinzip überhaupt keine Pflege. Es kommt mit wenig Wasser und Nährstoffen aus, muss daher nur selten gegossen werden, braucht keinen Dünger und aufgrund seiner guten Winterhärte auch keinen Schutz vor Frost. Ein Rückschnitt ist ebenfalls nicht erforderlich, verwelkte Blütenstände können jedoch abgeschnitten werden.