Frühlingszwiebel

Frühlingszwiebeln sind auch unter den Namen Lauchzwiebeln oder Winterzwiebeln bekannt. Sie sind als frühes Gemüse zwar vor allem im Frühling beliebt, können aber im Prinzip das ganze Jahr über geerntet werden. Anders als die Speisezwiebel bildet die Frühlingszwiebel kaum eine Zwiebel aus und ähnelt daher eher dem Lauch.

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Frühlingszwiebeln können von März bis Mai direkt ins Freiland gesät werden und werden in diesem Fall ab August geerntet. Um sie zeitig im Frühjahr zu ernten, ist aber auch eine Aussaat im Herbst möglich. In diesem Fall wird im August oder September gesät und die Ernte findet im darauf folgenden April oder Mai statt.

Standort und Aussaat

Frühlingszwiebeln benötigen einen sonnigen Platz und einen nährstoffreichen und gut durchlässigen Boden, in dem sich kein Wasser stauen kann. Ihre Samen werden in Rillen mit einer Tiefe von einem Zentimeter dünn ausgestreut, mit Erde bedeckt und danach leicht angegossen. Sollen gleich mehrere Reihen angebaut werden, ist zwischen ihnen ein Abstand von 20 Zentimeter erforderlich, damit alle Pflanzen genügend Platz haben. Zum Keimen benötigen die Samen eine Temperatur zwischen 15 und 25°C.

Pflegen

Bei den Frühlingszwiebeln ist es wie beim Lauch wichtig, darauf zu achten, das Unkraut aus den Beeten regelmäßig zu entfernen. Dies ist vor allem bei den jungen und noch kleinen Pflanzen wichtig. Ansonsten ist dieses Gemüse sehr pflegeleicht und benötigt nur mäßig viel Wasser. Eine zusätzliche Düngung ist nicht nötig, soweit die Beete regelmäßig mit etwas Kompost angereichert werden. Sollen die Frühlingszwiebeln möglichst lange weiße Schäfte entwickeln, können sie während ihres Wachstums immer wieder mit Erde angehäufelt werden, sodass der größte Teil des Schafts mit Erde bedeckt ist.

Verwendung

Frühlingszwiebeln können roh gegessen oder anderen Speisen beigefügt werden. Sie sollten allerdings nur kurz erhitzt werden, damit sie ihr Aroma behalten. Besonders beliebt sind die Lauchzwiebeln in der chinesischen Küche, wo sie ebenfalls nur kurz angebraten werden. Sorten mit etwas dickeren Zwiebeln können aber auch als Silberzwiebeln eingelegt werden.