Die Speisezwiebel ist ein wichtiger Bestandteil vieler Rezepte und gibt den Speisen die richtige Würze. Sie kann leicht im eigenen Garten angebaut und genauso einfach als Vorrat für den Winter gelagert werden.
Zwiebeln können zwar auch ausgesät werden, in privaten Gärten verwendet man jedoch in der Regel Steckzwiebeln für den Anbau. Diese Steckzwiebeln können entweder im April oder im Oktober gesetzt werden. Bei den im Frühling gesetzten Steckzwiebeln wird im Sommer, bei den im Oktober gesetzten im folgenden Frühling geerntet.
Setzen
Speisezwiebeln wachsen auf jedem normalen Gartenboden an einem sonnigen Standort, sollten aber in jedem Jahr einen neuen Platz im Garten bekommen. Sie werden im Abstand von etwa zehn Zentimetern und mit einem Reihenabstand von rund 25 Zentimetern gesetzt. Die Tiefe der Pflanzlöcher ist abhängig von der Größe der Steckzwiebeln. Sie sollten mit ihrer Spitze noch ein kleines Stück aus dem Erdboden herausragen, nachdem sie mit Erde bedeckt wurden. Danach werden sie leicht angegossen und in den folgenden Wochen immer leicht feucht gehalten.
Pflege
Zwischen den Zwiebeln sollte möglichst wenig gehackt werden, denn die Wurzeln der Zwiebeln verlaufen nah an der Erdoberfläche und werden daher beim Hacken leicht verletzt. Unkraut wird deshalb am besten von Hand ausgerissen. Ansonsten ist bis zur Ernte nur noch für eine ausreichende Feuchtigkeit des Bodens zu sorgen.
Ernten
Speisezwiebeln können geerntet werden, wenn ihr Laub verwelkt und umgefallen ist. Dies ist bei den im Frühling gesteckten Zwiebeln im Juli oder August der Fall. Dann werden sie am besten von Hand mit ihrem Laub aus dem Boden gezogen. Die Zwiebeln müssen zunächst ein wenig abtrocknen, um sie lagern zu können. Hierzu werden sie von der noch anhaftenden Erde befreit und für einen Tag auf einem Weg im Garten ausgebreitet. Danach wird das Laub mehrerer Zwiebeln zusammengebunden oder zu Zöpfen geflochten, um die Zwiebeln im Keller oder in einem anderen kühlen und dunklen Raum aufzuhängen. So halten sie über Monate und können nach und nach verbraucht werden.