Japanische Faserbanane

Die Japanische Faserbanane ist relativ winterhart und kann daher mit einem entsprechenden Schutz für den Winter in den Garten gepflanzt werden. Ihren Namen bekam sie dadurch, dass sich von ihrem Stamm immer wieder Fasern ablösen, während er dicker wird.

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Die Japanische Faserbanane (Musa basjoo) wird bis zu vier Meter hoch und hat Blätter mit einer Länge von bis zu zwei Metern. Sie blüht frühestens im Alter von drei Jahren und bildet dann mit etwas Glück auch kleine Bananen. Für die Kübelhaltung wird die Musa basjoo schnell zu groß, hierfür eignen sich andere Bananenstauden besser.

Standort

Bananenstauden im Garten wie auch im Kübel sollten einen möglichst windgeschützten Platz bekommen, denn ihre Blätter reißen schnell. Sie vertragen außerdem die pralle Sonne nicht so gut und verbrennen leicht. Ein halbschattiger Standort ohne Mittagssonne ist daher für diese Pflanzen am besten geeignet. Die ideale Pflanzzeit für Bananenstauden ist der Frühling. Danach ist es sinnvoll, den Boden gleich zu mulchen, denn diese Pflanzen brauchen sehr viel Wasser und der Boden trocknet dann nicht so schnell aus.

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Pflege

Eine Bananenstaude muss in den Sommermonaten ausgiebig bewässert werden, denn über ihre großen Blätter verdunstet sie bei Sonnenschein sehr viel Wasser. Gedüngt wird sie nur vom Frühling bis zum Herbst. Danach beginnt sie, sich in den Boden zurückzuziehen, um aus dem Wurzelstock im folgenden Frühling wieder neu auszutreiben. Die Musa basjoo wächst außerordentlich schnell und erreicht daher im Laufe eines Sommers eine imposante Größe. Die ersten Blätter, die sich im Frühjahr bilden, werden aber eventuell wegen der niedrigen Temperaturen absterben. Sie können ruhig abgeschnitten werden.

Winterschutz

Ein guter Winterschutz ist bei der Japanischen Faserbanane sehr wichtig, denn sie ist nur mäßig frosthart. Weil ihr überirdischer Teil bei Minusgraden ohnehin erfriert, werden die Blätter im späten Herbst abgeschnitten und der Stamm bis auf 50 Zentimeter eingekürzt. Dieser Stamm muss im Winter gut geschützt werden. Er kann in Noppenfolie, einen Jutesack oder ein Vlies eingewickelt werden, zusätzlich wird der Bodenbereich mit Laub oder Reisig abgedeckt, um den Wurzelbereich zu schützen. Eine große Holzkiste, die umgekehrt über den Stamm gestellt wird, oder ein Drahtgestell, das mit Laub gefüllt wird, eignet sich ebenfalls für diesen Zweck.