Christrose

Die Christrosen blühen in der Zeit ab Dezember, allerdings nicht unbedingt um die Weihnachtszeit, sondern meist erst zu Beginn des Jahres. Von diesen Blumen gibt es Sorten, die in weiß, gelb, rosa, rot oder grün blühen oder sogar mehrfarbige Blüten bilden.

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Christrosen heißen mit botanischem Namen Helleborus, sind im deutschen Sprachraum aber auch unter der Bezeichnung Nieswurz, Schneerose oder Lenzrose bekannt. Diese Pflanzen werden je nach Sorte zwischen 25 und 50 Zentimeter hoch. Besonders früh blühende Gattungen, die tatsächlich schon um die Weihnachtszeit blühen, sind die Sorten des Helleborus niger mit weißen Blüten und des Helleborus foetidus mit grünen Blüten, der wegen seiner etwas unangenehm riechenden Blätter auch Stinkender Nieswurz genannt wird.

Pflanzen

Eine Christrose wird am besten im Frühling oder im Herbst gepflanzt. Damit sie im folgenden Winter schon eine erste Blüte bildet, sollte die Pflanze jedoch bis spätestens Ende September gesetzt sein. Als Standort eignet sich ein halbschattiger Bereich, an dem sie vor der prallen Mittagssonne geschützt ist. Dort sollte der Boden möglichst durchlässig sein, damit keine Staunässe entstehen kann. Die Christrose wächst am besten auf einem kalkhaltigen Boden, daher sollte bei Bedarf vor der Pflanzung etwas Kalk in den Boden eingearbeitet werden. Beim Pflanzen ist zu beachten, dass sie etwas tiefer in den Boden gesetzt wird als sie vorher im Topf gestanden hat. Ein späteres Umpflanzen ist bei der Christrose nicht zu empfehlen, denn dann stellt sie häufig für einige Jahre die Blüte ein.

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Pflege

Während der Blüte wird die Christrose bei längerer Trockenheit zusätzlich bewässert, soweit die Temperaturen über 0°C liegen, im Sommer wird sie jedoch etwas trockener gehalten. Weil ihre Wurzeln nur knapp unter der Erdoberfläche liegen, sollte rund um die Pflanze möglichst nicht gehackt werden. Im ersten Jahr nach der Pflanzung kann die Christrose einen leichten Winterschutz bekommen, danach ist sie jedoch ausgesprochen winterhart.

Schneiden

Ein Abschneiden der verwelkten Blütenstiele sorgt für eine schönere Blüte im folgenden Jahr. Hierdurch wird allerdings verhindert, dass die Christrose sich selbst aussät. Lässt man dagegen diese Selbstaussaat zu, wachsen zwar weitere Pflanze, ihre Blüten haben jedoch oft eine andere Farbe als die Mutterpflanze.

Giftigkeit

Alle Teile der Christrose und vor allem die Wurzeln dieser Pflanze sind stark giftig. Dies betrifft auch den Pflanzensaft, der beim Schneiden austreten und Entzündungen der Haut verursachen kann, daher sind Handschuhe bei der Pflege der Christrose empfehlenswert.