Kolkwitzie

Die Kolkwitzie wird auch Perlmuttstrauch genannt, denn ihre Blüten haben einen perlmuttfarbenen Glanz. Dieser Strauch eignet sich als einzelnes Ziergehölz oder für eine blühende Hecke aus mehreren Kolkwitzien oder verschiedenen Blühsträuchern.

Bild: Harald-KU / pixelio.de

Die Kolkwitzie (Kolkwitzia amabilis) wird etwa drei Meter hoch. Sie wächst zunächst in die Höhe und wird erst in späteren Jahren breiter. Dann kann sie ebenso breit wie hoch sein und bekommt einen leicht überhängenden Wuchs, der vor allem während der Blütezeit sehr malerisch wirkt. Die Kolkwitzie hat längliche Blätter, die an den Enden spitz zulaufen und sich im Herbst bräunlich verfärben, bevor sie abgeworfen werden. Ihre Blütezeit fällt in die Monate Mai und Juni. Dann bilden sich zahlreiche zartrosafarbene Blüten mit einem perlmuttfarbenen Schimmer und einem guten, etwas süßlichen Duft.

Standort und Pflanzen

Die Kolkwitzie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Grundsätzlich kann sie auch an einen schattigen Platz gepflanzt werden, dort bilden sich jedoch meist nur wenige Blüten. Die Erde sollte locker und durchlässig sein, ansonsten hat dieser Strauch keine besonderen Ansprüche an die Beschaffenheit des Bodens. Soll aus Kolkwitzien eine Hecke angelegt werden, reichen ein bis zwei Pflanzen pro laufenden Meter aus.

Pflegen und Schneiden

Die Kolkwitzie ist sehr pflegeleicht und übersteht selbst längere Hitzeperioden ohne Niederschlag sehr gut. Auch auf eine Düngung kann weitestgehend verzichtet werden und von Krankheiten und Schädlingen wird die Kolkwitzie äußerst selten befallen. Sollte der Strauch zu groß oder zu breit werden, kann er zurückgeschnitten werden. Der beste Zeitpunkt hierfür ist nach der Blüte. Grundsätzlich ist ein Rückschnitt bei diesem Strauch nicht unbedingt nötig, an älteren Trieben bilden sich jedoch oft kaum noch Blüten. Sie werden daher am besten direkt über dem Boden abgeschnitten, um die gesamte Pflanze zu verjüngen. Die Kolkwitzie stammt ursprünglich aus China und wächst dort in Höhenlagen. Sie ist daher gut frosthart und benötigt keinen besonderen Winterschutz.