Lärchenholz

Lärchenholz wird im Garten gern als Bodenbelag für die Terrasse genutzt, denn durch seinen rötlichen Farbton und die interessante Maserung wirkt es sehr wohnlich. Außerdem werden aber auch Gartenmöbel aus Lärchenholz im Handel angeboten. Als heimische Holzart ist die Lärche wie die Douglasie eine gute Alternative zu den Tropenhölzern.

Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Lärchenholz kommt von Natur aus gut mit wechselnden Witterungseinflüssen zurecht und ist widerstandsfähig gegenüber Pilzen und Holzschädlingen. Es ist relativ hart und schwer und arbeitet nur wenig. So entstehen auch bei der Nutzung im Außenbereich nur selten Risse. Außerdem eignet sich das Holz der Lärche wegen seiner Härte und Dichte auch als Konstruktionsholz und wird beispielsweise für Dach- und Deckenkonstruktionen genutzt. Im Garten kommt es außerdem beim Bau von Pergolen, Gartenhütten, Gerätehäusern, Carports und ähnliche Bauten sowie bei Spielgeräten zum Einsatz. Lärchenholz hat zu Beginn noch eine recht intensive rote Farbe und dunkelt mit der Zeit etwas nach. Es wird meist von der Europäischen Lärche oder von der Sibirischen Lärche gewonnen. Das Holz der Sibirischen Lärche ist zwar etwas teurer als das der Europäischen Lärche, es ist jedoch widerstandsfähiger und damit länger haltbar.

Die Verarbeitung von Lärchenholz

Lärchenholz lässt sich gut mit gewöhnlichen Werkzeugen bearbeiten. Nur der recht hohe Harzgehalt kann unter Umständen etwas problematisch sein, denn das Harz kann die Werkzeuge verkleben. Bei diesem Holz ist das Vorbohren von Löchern für dünne Schrauben nicht unbedingt erforderlich. Es sollten jedoch keine Schrauben und Nägel aus Eisen verwendet werden, denn sie könnten rosten und auf dem Holz dunkle Flecken hinterlassen. Lärchenholz ist zwar gut resistent gegen Feuchtigkeit, der direkte Kontakt mit dem Erdreich ist jedoch auch bei diesem Holz zu vermeiden.

Die Pflege von Lärchenholz

Grundsätzlich kann Lärchenholz auch ohne Holzschutz im Garten verwendet werden. Soll das Holz seinen rotbraunen Farbton behalten, ist es jedoch ratsam, es mit einer Lasur zu streichen oder mit einem Holzöl zu behandeln. Ohne diesen Schutz würde das Holz mit der Zeit eine silbergraue Farbe annehmen. Ist diese Patina bereits entstanden, lässt sie sich mit einem Entgrauer wieder entfernen.