Mimose

Die Mimose hat gefiederte Blätter, die sie bei Berührung sehr schnell zusammenklappt. Auch am Abend schließt sie ihre Blätter, sodass sie aussieht, als würde sie schlafen gehen.

Bild: M. Großmann / pixelio.de

Die Mimose eignet sich ganzjährig als Zimmerpflanze oder für die Sommermonate als Kübelpflanze auf der Terrasse. Winterhart ist sie jedoch nicht und sie verträgt auch keine niedrigen Temperaturen, deshalb kann sie nicht in den Garten ausgepflanzt werden. Als Zimmer- oder Kübelpflanze wird meist die Mimosa pudica verkauft, die besonders schnell auf Reize reagiert. Wenn man ihre Blätter mit der Hand berührt, schließt sie diese sofort und legt die Blattstiele an. Dann dauert es etwa eine halbe Stunde, bis sie ihre Blätter wieder öffnet. Dies ist zwar interessant, sollte aber nicht zu oft wiederholt werden, denn das ständige Öffnen und Schließen der Blätter kostet der Mimose auf Dauer zu viel Kraft.

Pflege

Eine Mimose kann bei guter Pflege mehr als einen Meter hoch und genauso breit werden. Sie sollte einen möglichst sonnigen Platz bekommen oder zumindest sehr hell stehen, damit sich eine Blüte bildet. Sie wird erst wieder gegossen, wenn die obere Schicht der Pflanzerde abgetrocknet ist und auch dann nur mäßig. Auf Staunässe reagiert sie sehr mimosenhaft, deshalb sollten Reste des Gießwassers aus dem Übertopf geschüttet werden. Als Substrat eignet sich gewöhnliche Pflanzerde, umgetopft werden muss sie aber nur dann, wenn der Topfballen komplett durchwurzelt ist und die Pflanze kaum noch wächst. Ansonsten kann sie durch ein regelmäßiges Düngen mit einem Grünpflanzendünger mit den notwendigen Nährstoffen versorgt werden. Bei Bedarf kann die Mimose ein wenig ausgelichtet werden, ansonsten ist kein Schnitt erforderlich.

Bild: eda / pixelio.de

Überwintern

Schon wenn die Temperaturen im Herbst sich nachts 10° C nähern, muss die Mimose eingeräumt werden, denn sie reagiert sehr empfindlich auf Kälte. Sie verbringt die Wintermonate am besten in einem hellen Raum mit einer Temperatur von rund 15° C, wird dort noch weniger gegossen und nicht mehr gedüngt, damit sie ihre Ruhephase einhalten kann. Zum Ende des Winters wird sie wieder in einen warmen Raum und ab Ende Mai wieder auf die Terrasse gestellt. Dort sollte sie langsam wieder an die direkte Sonne gewöhnt werden, denn sonst können ihre Blätter verbrennen. Sie sollte daher die ersten ein bis zwei Wochen einen halbschattigen bis schattigen Platz bekommen, bevor sie wieder in die direkte Sonne gestellt wird.