Schmuckkörbchen

Das Schmuckkörbchen (Cosmea) ist ein schöner Dauerblüher für den Balkon, die Terrasse und den Garten. Es bildet den ganzen Sommer über große, meist weiße, rosa oder rote Blüten, die häufig von Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten besucht werden. Mittlerweile sind auch mehrfarbige Züchtungen erhältlich. Auffällig sind aber auch die feinen Blätter. Sie machen die Pflanze zusammen mit den Blüten auf ihren recht langen Stielen zu einer luftig leichten, einjährigen Sommerblume, die auch gern als Schnittblume für die Vase verwendet wird.

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Von den Schmuckkörbchen, die aufgrund ihres botanischen Namens auch Kosmeen heißen, werden einige Sorten mehr als einen Meter hoch. Bei der Kultur in Kübeln, Kästen und Töpfen bleiben die Pflanzen jedoch kleiner. Dennoch erreichen viele Sorten wie die häufig angebotene Cosmos bipinnatus selbst auf dem Balkon oder der Terrasse eine stattliche Höhe von 50 Zentimetern oder mehr. Das Schmuckkörbchen ist in allen Teilen ungiftig und eignet sich dadurch auch für Haushalte mit Kleinkindern oder Tieren.

Aussaat

Das Schmuckkörbchen lässt sich leicht ab März aus Samen vorziehen. Aus diesen Samen, die leicht mit Erde bedeckt und immer etwas feucht gehalten werden müssen, entwickeln sich innerhalb von zwei bis vier Wochen junge Pflanzen. Sie können zunächst einzeln in Töpfe pikiert oder direkt in den Garten ausgepflanzt werden. Das Schmuckkörbchen ist allerdings frostempfindlich und sollte deshalb erst ab Mai ins Freie. Eine direkte Aussaat in die Gartenbeete ist ebenfalls ab Mai möglich. Im Garten ist gegebenenfalls ein Schneckenschutz erforderlich, denn die feinen Blätter der Schmuckkörbchen und vor allem der Jungpflanzen scheinen den Nacktschnecken gut zu schmecken.

Bild: Joujou / pixelio.de

Standort

Damit sich viele Blüten bilden, braucht das Schmuckkörbchen einen möglichst sonnigen Platz. Es gedeiht in jeder normalen Gartenerde oder Blumenerde für Kübel und Kästen. Sollen mehrere Schmuckkörbchen in einer Gruppe stehen oder gemeinsam in einen Balkonkasten gepflanzt werden, ist ein ausreichender Abstand wichtig. Er sollte mindestens 30 Zentimeter betragen, damit sich jede Pflanze gut entwickeln kann. Dementsprechend groß sollte auch ein Topf für ein einzelnes Schmuckkörbchen sein.

Pflege

Schmuckkörbchen brauchen abgesehen von ausreichend Wasser kaum Pflege. Eine Düngung ist nicht erforderlich, sofern sie in gute Garten- oder Balkonerde gesetzt wurden. Das Abschneiden verwelkter Blütenstiele lohnt sich jedoch, denn dadurch bilden sich bis zu den ersten Nachtfrösten viele weitere Blüten. Winterhart ist das Schmuckkörbchen nicht. Sobald die Temperatur nachts unter den Gefrierpunkt sinkt, stirbt die Pflanze daher ab.

Vermehrung

Im Garten sät sich das Schmuckkörbchen oft selbst aus, bevor es kalt wird. Ein Absammeln der dunkelbraunen Samen ist ebenfalls möglich. In diesem Fall müssen einige verwelkte Blütenstiele stehen bleiben, damit die Samen reifen können. Es kann allerdings passieren, dass die aus den Samen gezogenen Pflanzen eine andere Blütenfarbe haben.