Lupinen bilden ab Mai große Blüten in den unterschiedlichsten Farbtönen. Darüber hinaus sind sie aber auch eine Bereicherung für die Gartenerde, denn sie geben Stickstoff an den Boden ab, der das Wachstum anderer Pflanzen fördert.
Die große Blütentraube der Lupine (Lupinus) ragt weit aus der Pflanze heraus und wird bis zu 80 Zentimeter hoch. Mitsamt des Blattwerks erreicht diese Pflanze daher eine Höhe von bis zu eineinhalb Metern.
Standort
Lupinen gedeihen am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Dort sollte der Boden nicht zu kalkhaltig, gut durchlässig und eher nährstoffarm sein. Lupinen werden daher nur sehr sparsam oder gar nicht gedüngt.
Aussaat
Die beste Zeit zum Aussäen von Lupinen sind die Monate April, Mai und Juni. Ihre Samen können vor der Aussaat einen Tag lang in Wasser gelegt werden, um die Keimung zu beschleunigen. Danach werden sie in Töpfe oder direkt in den Garten gesät. Hierbei werden die Samen in doppelter bis dreifacher Samenstärke mit Erde bedeckt und vorsichtig angegossen. In der folgenden Zeit muss die Erde immer leicht feucht gehalten werden.
Pflege
Lupinen sind beliebte Schnittblumen, die sich besonders lange halten, wenn sie frühmorgens geschnitten werden, bevor ihre Knospen sich geöffnet haben. Verwelkte Blüten im Garten können ruhig entfernt werden, um die Bildung weiterer Blüten anzuregen. Allerdings sät die Lupine sich selbst aus und breitet sich dadurch im Garten immer weiter aus. Ist dies erwünscht, müssen die verwelkten Blütenstiele stehen bleiben, damit die Samen ausreifen können. Ein Winterschutz ist bei der Lupine nicht nötig, vor allem junge Pflanzen werden aber häufig von Schnecken angefressen. Gegebenenfalls ist daher für einen entsprechenden Schutz zu sorgen.
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Vermehren
Abgesehen von der Selbstaussaat lässt sich eine Lupine durch die Teilung ihres Wurzelstocks vermehren.
Lupinen als Bodenverbesserer
Der Anbau von Lupinen erhöht den Stickstoffanteil im Boden und sorgt daher für ein gutes Wachstum der Pflanzen, die danach auf diesen Beeten angebaut werden. Lupinen werden daher im privaten Bereich wie auch in der Landwirtschaft als natürliches Düngemittel eingesetzt. Sie eignen sich beispielsweise für die Vorbereitung einer Rasenfläche oder als Vor- oder Nachkultur im Gemüsegarten.