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Fichtenholz – Haushalts- und Gartenlexikon

Fichtenholz

Fichtenholz eignet sich nur bedingt für den Einsatz im Freien, wird aber wegen seines recht niedrigen Preises trotzdem häufig in Gärten genutzt. Ein typisches Beispiel sind die Friesenbänke, die meist farbig lackiert oder sogar bemalt werden, und die Außenwände von Gartenhütten und anderen Gebäuden im Garten, die mit einem entsprechenden Holzschutz durchaus viele Jahre überdauern.

Bild: RainerSturm / pixelio.de

Fichtenholz hat eine helle Farbe und eine relativ unauffällige Maserung, die jedoch oftmals durch Äste unterbrochen wird. Es dunkelt mit der Zeit ein wenig nach und nimmt dann einen leicht gelblichen Braunton an. Fichtenholz stammt meist von der Gemeinen Fichte, die in Europa weit verbreitet ist. Wird es unter der Bezeichnung Nordische Fichte angeboten, wurde das Holz in Skandinavien, Polen oder Russland geschlagen. Dort wachsen die Bäume aufgrund der niedrigen Temperaturen und der kürzeren Sommer langsamer, sodass das Holz insgesamt bessere Eigenschaften hat, eine höhere Festigkeit aufweist und sich weniger leicht verzieht.

Die Verarbeitung von Fichtenholz

Fichtenholz ist gegenüber anderen Holzarten recht weich, lässt sich dementsprechend leicht und nötigenfalls sogar mit Handwerkzeugen bearbeiten. Dies bedeutet allerdings gleichzeitig, dass es beim Gebrauch leichter beschädigt werden kann als Holzarten, die sehr hart und fest sind. Anders als die Tanne, deren Holz optisch dem Fichtenholz sehr ähnlich ist, bildet die Fichte Harzkanäle und Harzgallen, die unter Umständen bei der Bearbeitung ein wenig stören können. Bei der Nutzung von Fichtenholz im Garten ist es außerdem sehr wichtig, auf einen Abstand zum Boden zu achten, denn bei Erdkontakt beginnt das Holz schnell zu verrotten.

Der Schutz von Fichtenholz

Bei Möbeln und Gebäuden aus Fichtenholz muss die Oberfläche auf jeden Fall behandelt werden, damit das Holz dauerhaft gegen Feuchtigkeit, Pilze und Schädlinge geschützt ist. Hierzu wird am besten zunächst ein Holzschutzgrund aufgetragen, der tief in das Holz eindringt und es von innen vor Fäulnis und Bläue schützt. Auf diese Grundierung kann ganz nach Geschmack eine Lasur, eine Beize oder auch ein farbiger Lack für den Außenbereich aufgetragen werden. Diese äußere Hülle muss in regelmäßigen Abständen erneuert werden.