Quitte

Quitten gibt es für kleine und große Gärten. Die Echte Quitte wird meist zwischen fünf und acht Meter hoch und dementsprechend breit. Für kleine Gärten gibt es die Zierquitten, die maximal zwei Meter hoch werden, aber trotzdem viele Früchte tragen.

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Echte Quitten und Zierquitten

Bei den Echten Quitten unterscheiden man die Apfel- und Birnenquitten, die sich in der Form ihrer Früchte unterscheiden und wie Äpfel bzw. Birnen aussehen.  Als Zierquitten werden meist die Japanische und die Chinesische Zierquitte angeboten. Die Japanische Zierquitte ist nur ein kleiner Strauch, der meist nicht viel größer als einen Meter wird, die Chinesische Zierquitte dagegen wächst zu einem kleinen Baum mit einer Höhe von etwa zwei Metern heran. Blüten bilden sich bei der Quitte im Frühling, sie sind bei der Echten Quitte weiß und leicht rosa überhaucht, bei den Zierquitten rosa bis rot.

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Standort

Die Quitte sollte einen möglichst sonnigen Platz bekommen, damit die Früchte gut ausreifen können, und etwas windgeschützt stehen. Der Boden sollte möglichst nährstoffreich sein, deshalb wird am besten in jedem Frühjahr etwas Kompost eingearbeitet. Quittenbäume tragen erst nach einigen Jahren, sie gehören jedoch zu den Selbstbefruchtern und benötigen daher keinen zweiten Baum in der Nähe.

Schneiden

Eine Quitte braucht keinen Schnitt, bei Bedarf kann sie aber etwas ausgelichtet werden, damit alle Früchte genügend Licht bekommen. Hierbei ist aber zu bedenken, dass sich Blüten und Früchte immer am mehrjährigen Holz bilden. Ein Schnitt hat daher zur Folge, dass die Ernte im folgenden Jahr geringer ausfällt.

Ernte

Quitten können im Spätsommer etwa ab September geerntet werden. Sie sind reif, wenn sie eine gelbe Farbe angenommen haben. Frisch schmecken sie etwas sauer und bitter, deshalb werden sie meist zu Marmelade, Konfitüre, Schnaps oder Likör weiter verarbeitet. Ihre Bitterkeit verlieren sie, wenn man den Flaum auf der Schale mit einem Tuch vorsichtig abreibt. Sollen die Quitten noch eine Weile gelagert werden, werden sie am besten schon dann geerntet, wenn sie gerade erst eine gelbe Farbe angenommen haben. Dann lassen sie sich noch zwei Monate im Keller lagern. Ansonsten werden sie erst dann gepflückt, wenn sie schön gelb geworden sind.