Sonnenhut

Der Sonnenhut bringt zum Ende des Sommers noch einmal sehr viel Farbe in den Garten und beeindruckt zudem durch seine imposante Größe. Diese Pflanze wird im Handel auch unter der Bezeichnung Scheinsonnenhut angeboten.

Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Den Sonnenhut (Echinacea) gibt es in zahlreichen Sorten, die zum Teil bis zu eineinhalb Meter hoch werden, und in vielen verschiedenen Blütenfarben. Bei seinen Blüten hängen die Blütenblätter etwas herab und brachten ihm seinen deutschen Namen ein. Der botanische Name Echinacea stammt dagegen aus dem Griechischen, bedeutet übersetzt Seeigel und bezieht sich auf das Aussehen des Blüteninneren. Die Blütezeit des Sonnenhuts beginnt im Sommer und dauert bis in den Herbst an. Seine Blüten locken viele Insekten und Schmetterlinge an und können sehr gut als Schnittblumen verwendet werden.

Pflanzen und Pflegen

Der Sonnenhut kann als einzelne Pflanze oder in einer kleinen Gruppe von drei bis fünf Exemplaren gesetzt werden. In letzterem Fall benötigen die einzelnen Pflanzen untereinander einen Abstand von etwa 30 bis 40 Zentimetern. Als Standort eignet sich ein sonniger bis halbschattiger Platz, wo die Erde gut durchlässig ist, damit sich kein Regenwasser stauen kann. Ansonsten sind bei der Beschaffenheit des Bodens keine Besonderheiten zu beachten. Pflanzzeit für den Sonnenhut ist das ganze Jahr, nur bei gefrorenem Boden ist dies natürlich nicht möglich.

Bild: Rotus / pixelio.de

Der Sonnenhut kommt mit relativ wenig Wasser aus und muss daher nur bei länger andauernder Trockenheit gegossen werden. Notfalls übersteht er sogar eine längere Trockenzeit, denn seine Heimat liegt in den nordamerikanischen Präriegegenden, wo es im Sommer sehr heiß und trocken wird. Aus diesem Grund reagiert er auf Staunässe oft etwas empfindlich.

Ein Winterschutz ist für den Sonnenhut nicht nötig. Er stirbt überirdisch zum Ende des Herbstes zwar ab, treibt aber im nächsten Frühjahr aus dem Wurzelstock wieder aus. Der Rückschnitt der abgestorbenen Triebe und verwelkten Blüten kann wahlweise vor oder nach dem Winter erfolgen. Sollte der Sonnenhut im Laufe der Jahre immer weniger Blüten bilden, kann es helfen, nach der Blütezeit den Ballen aus dem Boden zu nehmen, ihn zu teilen und die beiden Stücke separat wieder einzupflanzen. Die Blühdauer lässt sich verlängern, indem verwelkte Blüten regelmäßig entfernt werden. Außerdem sollte der Sonnenhut im Frühling etwas Kompost oder Dünger bekommen, um ihn mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen.