Zyperngras

Das Zyperngras hat lange Stiele, an denen die Blätter wie an einem Schirm hängen und ist daher auch unter dem Namen Schirmpflanze bekannt. Weil es sehr schnell wächst und äußerst pflegeleicht ist, gehört es zu Pflanzen, die sich auch für Menschen ohne grünen Daumen eignen.

Bild: Betty / pixelio.de

Das Zyperngras ist eine äußerst pflegeleichte Pflanze, die es in vielen verschiedenen Sorten gibt. Sie wird normalerweise als Zierpflanze kultiviert, die Sorte Cyperus zumula wird im Handel aber auch unter der Bezeichnung Katzengras angeboten und dient in diesem Fall der Nahrungsergänzung von Katzen. Als Zierpflanze wird meist die Cyperus alternifolius verwendet, doch auch bei dieser Sorte ist damit zu rechnen, dass sie gern von Haustieren angeknabbert wird.
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Pflege

Das Zyperngras wächst am besten an einem hellen Standort ohne direkte Sonne, ideal wäre daher ein Ost- oder Westfenster. Es stammt ursprünglich aus Sumpfgebieten, braucht daher sehr viel Wasser und gehört zu den wenigen Pflanzen, denen es nichts ausmacht, wenn Gießwasser im Untersetzer oder im Übertopf stehen bleibt. Auch für ein Einsprühen der Blätter ist dieses Gras sehr dankbar. Das Zyperngras wächst am besten bei Zimmertemperatur, kann im Winter aber auch etwas kühler stehen. Den Sommer verbringt es gern auf der Terrasse oder dem Balkon und kann dort nach einer Eingewöhnungsphase sogar in der direkten Sonne stehen. Etwas Dünger für Grünpflanzen versorgt das Gras vom Frühling bis zum Herbst mit den notwendigen Nährstoffen, sodass es schnell wächst und meist jedes Jahr im Frühling einen größeren Topf benötigt. Als Substrat ist herkömmliche Blumenerde völlig ausreichend. Verwelkte Stängel dürfen ruhig abgeschnitten werden, wenn aber zu viele Blätter braun werden, liegt dies meist an einer zu niedrigen Luftfeuchtigkeit, daher hilft in diesem Fall wiederum das Einsprühen der Blätter. Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass die Pflanze nicht zu nah an der Heizung steht.

Vermehrung

Das Zyperngras lässt sich durch Teilung vermehren. Dies geschieht am besten im Frühling beim Umtopfen. Dann kann der Wurzelballen mit einem scharfen Messer in zwei Hälften geschnitten werden, um die Teilstücke einzeln wieder einzupflanzen. Recht einfach ist auch die Vermehrung aus Ablegern. Hierzu wird von einer Pflanze ein Stängel mit Blättern abgeschnitten. Die Blätter werden ein wenig eingekürzt, danach wird der Stängel kopfüber in ein Glas mit Wasser gestellt, wo sich zwischen den Blättern Wurzeln entwickeln. Nachdem diese Wurzeln einige Zentimeter lang geworden sind, können die Stecklinge in Töpfe mit Erde gesteckt werden. Sie müssen immer gut feucht gehalten werden und entwickeln sich am besten an einem warmen und nicht zu sonnigen Standort.

Garten Schlüter

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