Hauswurz

Der Hauswurz gehört zu den besonders pflegeleichten Pflanzen, die im Prinzip sich selbst überlassen werden können. Ihn gibt es inzwischen in zahlreichen Sorten, die sich in ihrer Form und dem Aussehen ihrer Blüten stark unterscheiden. Typisch für diese Pflanzen ist jedoch die Rosettenform, die sie attraktiv macht.

Bild: Rolf Handke / pixelio.de

Standort

Der Hauswurz bevorzugt einen trockenen Boden und wird daher häufig in Steingärten und auf Trockenmauern gepflanzt. In früheren Jahren fand man diese Pflanzen sogar auf Hausdächern, wo sie nur bei Regen Wasser bekamen. Hauswurze können in ihren dicken Blättern Wasser speichern und lange Trockenperioden daher mühelos überstehen. Aufgrund dieser Fähigkeit heißen sie mit botanischem Namen Sempervivum, was so viel wie immerlebend bedeutet. Sollen sie in ein gewöhnliches Beet gepflanzt werden, ist unbedingt darauf zu achten, dass sich dort kein Wasser stauen kann, denn sonst beginnen sie schnell zu faulen. Sonne benötigen die Hauswurze allerdings reichlich, deshalb sollten sie einen vollsonnigen Standort bekommen.

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Viele Sempervivum Arten bilden sehr schöne Blüten, die weit aus der Pflanze herausragen. Nach der Blüte stirbt die Rosette, aus der diese Blüte entstanden ist, ab. Vorher hat sie jedoch Tochterrosetten gebildet. Diese benötigen meist drei Jahre, um selbst eine Blüte zu bilden und danach abzusterben. Interessant sind diese Pflanzen aber auch deshalb, weil die Rosetten im Laufe des Jahres ihre Farbe verändern.

Bild: Eugen Haug / pixelio.de

Pflegen

Ein Hauswurz muss nur selten gegossen werden und sollte nur sparsam, besser aber gar nicht gedüngt werden. Auch ein Winterschutz ist nicht nötig, denn in freier Natur wachsen diese Pflanzen meist in Höhenlagen und sind daher gut frosthart. Zum Vermehren kann eine einzelne Rosette von einer Pflanze abgeschnitten werden. Sie wird am besten zunächst in einem Topf gepflegt, bis sie eigene Wurzeln gebildet hat. Danach kann sie am gewünschten Standort ausgepflanzt werden.

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