Ameisen

Ameisen sind im Garten zwar nützlich, können aber schnell zu einer Plage werden, wenn sie auch noch die Terrasse oder sogar die Wohnräume erobern. Dann können sie durch verschiedene Methoden bekämpft werden.

Bild: JPW.Peters / pixelio.de

Ameisen im Garten

Ameisen räumen den Garten auf, vertilgen Eier schädlicher Insekten und sorgen dafür, dass sich Samen in der Natur ausbreiten. In einer gewissen Anzahl sind sie daher im Garten als durchaus positiv anzusehen. Ein Ameisennest in der Nähe der Terrasse hat jedoch oft zur Folge, dass sich ganze Ameisenstraßen über die Terrasse ziehen, daher kann ein solches Nest gegebenenfalls umgesiedelt werden.

 

Einen Ameisenstaat umsiedeln

Wird ein Ameisennest auf dem Grundstück als unangenehm empfunden, kann es durch eine ganz einfache Methode umgesiedelt werden. Hierzu wird ein etwas größerer Blumentopf mit Stroh oder Holzwolle gefüllt und umgedreht in der Nähe des Ameisennestes oder besser noch genau darüber aufgestellt. Ein solcher Topf ist für die Ameisen eine attraktive Unterkunft und wird daher gern angenommen. Nachdem die Ameisen in diesen Topf umgezogen sind, kann das ganze Volk an einer anderen Stelle im Garten oder auch in freier Natur wieder ausgesetzt werden. Hierzu wird einfach eine Pappe oder eine dünne Holzplatte unter den Topf geschoben, damit die Füllung wie auch die Ameisen beim Transport nicht aus dem Topf herausfallen. Damit die Ameisen aber nicht wieder die alte Stelle besiedeln, sollte der Topf möglichst weit entfernt davon wieder abgesetzt werden.
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Ameisen im Haus

Im Haus mag Ameisen vermutlich niemand, daher gibt es zahlreiche Methoden, die Insekten zu vertreiben oder zu töten. Die wichtigste Maßnahme besteht jedoch immer darin, die Nahrungsquelle zu finden, von der die Ameisen sich selbst und die Brut im Ameisenstaat ernähren. Lebensmittel sollten daher gut verpackt werden und auch Futternäpfe der Haustiere sollten nach dem Gebrauch gereinigt werden, denn die meisten Ameisen ernähren sich sowohl von pflanzlichen wie auch von tierischen Nahrungsmitteln. Da die Ameisen, sobald sie eine gute Nahrungsquelle gefunden haben, den Weg dorthin mit einer Duftspur markieren, damit auch die anderen Ameisen diese Nahrung finden, kann es helfen, diese Duftspur mit anderen Düften zu verwischen. Hierbei kommen Gewürze und Pflanzen mit starken Düften wie Lavendel, Knoblauch, Zimt, Thymian oder Kaffeepulver zum Einsatz. Ansonsten gibt es auch Ameisenköder, die mit Gift versetzt sind und im Idealfall etwas verzögert wirken, damit das Gift bis in den Ameisenstaat getragen wird.

Bild: Helga Schmadel / pixelio.de

Ameisen und Blattläuse

Ameisen und Blattläuse verbindet eine besondere Freundschaft. Blattläuse saugen den Saft aus den Pflanzen und scheiden den darin enthaltenen Zucker in Form von Honigtau wieder aus. Dieser Honigtau wird äußerst gern von Ameisen gefressen, sodass sie die Blattläuse sozusagen melken, indem sie ihnen auf den Hintern klopfen. Zum Dank für die Verköstigung schützen Ameisen die Blattläuse vor ihren Feinden und lassen sie in ihrem Bau überwintern. In einem Garten, in dem viele Pflanzen von Blattläusen befallen sind, sollten daher nicht nur die Blattläuse selbst, sondern auch die Ameisen bekämpft werden.

Garten Schlüter

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