Blaukissen

Trotz seines Namens gibt es das Blaukissen nicht nur mit blauen Blüten, sondern auch in Sorten, die weiß, rosa, rot oder violett blühen. Diese Staude wird mit den Jahren immer größer und schöner und eignet sich besonders gut für Steingärten, Trockenmauern und andere trockene Standorte.

Bild: Ilse Dunkel (ille) / pixelio.de

Blaukissen sind winterharte, mehrjährige und immergrüne Stauden, die ein niedriges Polster bilden. Sie blühen von April bis Mai und mit etwas Glück noch einmal im Spätsommer. Ihre Blüten sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten.

Standort

Das Blaukissen stammt aus dem Mittelmeerraum und bevorzugt daher trockene und sonnige Stellen im Garten. Besonders schön kommt es auf Mauern zur Geltung, von denen es herabhängen kann. Es braucht unbedingt einen gut durchlässigen Boden, in dem sich kein Wasser stauen kann, denn an einem zu feuchten Standort gedeiht diese Pflanze nur schlecht. Etwas Kies oder grobkörniger Sand kann daher in einem zu dichten Boden für einen besseren Abzug sorgen. Generell wächst das Blaukissen auf jedem Boden, nur zu sauer sollte er nicht sein.

Pflanzen

Gepflanzt wird das Blaukissen wie andere Stauden am besten entweder im Frühling oder im Herbst. Davon dass die Pflanzen beim Kauf oft noch recht klein sind, sollte man sich nicht täuschen lassen, denn sie breiten sich schnell auf einer Fläche von einem halben bis einem Meter aus. Bei mehreren Pflanzen ist daher der nötige Abstand einzuhalten, damit sich die Pflanzen später nicht gegenseitig bedrängen. Dieser Mindestabstand ergibt sich aus der halben Wuchsbreite, die die gewählte Sorte im Laufe der Zeit erreicht.

Garten Schlüter

Pflegen und Schneiden

Blaukissen sind extrem pflegeleicht. Sie müssen nur in besonders heißen und trockenen Sommern gegossen werden und sollten – wenn überhaupt – nur sparsam gedüngt werden. Auch ein Rückschnitt ist nicht unbedingt erforderlich, sorgt jedoch dafür, dass die Pflanze buschig wächst und steigert ihre Blühfreudigkeit. Dieser Schnitt erfolgt am besten nach der Blüte. Dann kann die gesamte Pflanze großzügig auf etwa die Hälfte eingekürzt werden.

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